Gefahr durch Jakobskreuzkraut | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Gefahr durch Jakobskreuzkraut

Derzeit kann man auf Grünflächen innerhalb des Ortes und an den Rändern von Straßen und Wegen das blühende Jakobskreuzkraut sehen. Durch die feucht-warme Witterung der vergangenen Wochen ist dieses besonders gut gewachsen.

Der Verzehr von Jakobskreuzkraut ist so giftig, dass Tiere davon ernsthaft krank werden können, da es in allen Teilen der Pflanze Alkaloide enthält, welche die Leber in giftige Substanzen umwandelt. Bei Pferden und Rindern können starke Leberschäden hervorgerufen werden, die im schlimmsten Fall zum Tod führen. Auch getrocknetes Heu mit dem Kraut wird so zur Gefahr für die Tiere.

Auch Kindern ist zur Vorsicht geraten, denn diese sollten das Kraut nicht anfassen. Bürger, welche die Pflanze auf ihrem Grundstück vorfinden, sollten diese daher durch Ausreißen entfernen. So lässt sich eine Gefahr vermeiden und die weitere Ausbreitung bremsen. Beim Entfernen sollten zum Schutz Handschuhe getragen werden. Das Kraut ist am sichersten mit der Wurzel in der Restmülltonne zu entsorgt – keinesfalls im Biomüll oder dem Grünschnittcontainer!

Der Landesbetrieb Mobilität teilt mit, dass in der kommenden Woche im Bereich der VG Hachenburg an den Wegrändern der öffentlichen Straßen mit der Beseitigung des Jakobkreuzkrautes begonnen werden soll.